Sanierungsprojekt Jesus-Christus-Kirche

Die Bauphase I

Die erste Bauphase ist abgeschlossen, die Außenhülle der Kirche ist für die nächsten Jahrzehnte wieder fit.

Die Heizung wurde auf Fernwärme umgestellt und das Kirchendach wurde gedämmt.

Um die einmalige Akustik (https://www.youtube.com/watch?v=IZXKYA0DWxI Deutsche Grammophon ab Minute 5:35- 8:02) der Kirche zu erhalten, wurde dazu ein 10m² großes Modell des Kirchendachs erstellt , das im Hallraum der TU Berlin mit unterschiedlichen Dämmstoffen und Schallabsorbern getestet wurde, um der Schallkurve im Kirchenraum möglichst nahe zu kommen. Die dadurch ermittelten Materialien haben den Erhalt der Akustik ermöglicht.Das belegt die abschließende Analyse der Akustik-Firma Moll (Seiten 1258-1261 Internet-Link: https://pub.dega-akustik.de/DAGA_2023/data/daga23_proceedings.pdf) mit Darstellungen der Nachhallzeiten und Frequenzkurven.

Das Dach des Gemeindehauses am Faradayweg ist auch gemacht. Aus Kostengründen mußten wir das Dach des Pfarrhauses auf die Bauphase II verlegen.

Wir danken den Förderern, die uns durch die ganze Bauphase I begleitet haben, dem Bundeskulturministerium, der Lottostiftung, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, BENE( EU), Berlin, der Landeskirche, dem Kirchenkreis und allen privaten Spendern !

 

Die Bauphase II

Nach dem Bauen ist vor dem Bauen, das wussten schon die Dombaumeister.

Nun steht die Innensanierung an, nicht nur die Wände sollen wieder frisch werden, vor allem die Elektrik muss in weiten Teilen erneuert werden. Ein barrierefreier Zugang, möglichst ohne Fahrstuhl und eine Toilettenanlage sind auf der Agenda. Auch soll die alte Architektur wieder zum Vorschein kommen, die durch die vorgezogene Empore aus dem Jahr 1948 unsichtbar wurde. Die Empore soll wieder an der ursprünglichen Stelle enden, und mit einer transparenteren Zwischenwand versehen werden, sodass dem Eintretenden schon im dann lichteren Vorraum sofort das Glaubensbekenntnis und das Kreuz am Altar sichtbar werden. Die Kirche im Stil der Neuen Sachlichkeit ist als Wortkirche konzipiert, die Altarwand war ursprünglich der einzige "Schmuck"! Selbst die Bänke sind durch ihre Ausbuchtungen auf das Wort ausgerichtet.

Da die ersten Planungen für die Innenrenovierungen schon so lange her sind, wird zur Zeit alles noch einmal aufgenommen und überschlägig berechnet, dadurch werden wir eine Handreichung haben, mit Maßnahmen und Preisen. Erst dann können wir entscheiden, was wir über die Elektrik hinaus machen wollen und können, denn das hängt natürlich an unseren finanziellen Möglichkeiten, wir brauchen auf jeden Fall wieder Ihre Hilfe!

Die Orgelsanierung wird verzahnt mit der Innensanierung, wenn die „schmutzigen“ Arbeiten beendet sind.

Bleiben Sie an unserer Seite!

Micheline Andreae

 

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